Geschäftsführer und die Krise
Geschäftsführer und die Krise
Geschäftsführer und die Krise mit Herz und Verstand? Kann man daraus etwas lernen? Und wenn Ja, was?
Der 16. März 2020 – Lockdown. Die Zahlen von Arbeitslosen und Kurzzeitarbeitern steigen täglich. Wirtschaftlich kommt unser Land einer Krise immer näher!
Während viele Arbeitgeber das Angebot von Kurzarbeit in Anspruch nehmen, gibt es einen Chef, dem seine Mitarbeiter und die Menschen wichtig sind.
Für Dietmar Heinzlreiter gab es keine Diskussion über Kurzarbeit. Wir wurden allesamt ins Homeoffice geschickt. Dies gelingt einem lokalen IT-Dienstleistungsunternehmen ganz schnell und einfach. Und natürlich, unterstützten unsere IT-Abteilung, Programmierer und die Hotline die Unternehmen. Welche spontan auf Homeoffice umrüsteten und WebShop`s einrichteten um für Ihre Kunden da zu sein.
Während wir Mitarbeiter unser Bestmöglichstes versuchten, die Neugestaltung der Firmen unserer Kunden umzusetzen, half Herr Heinzlreiter, als Mitarbeiter im Bezirksrettungskommando Steyr Land. Sein Zuständigkeitsbereich war die Lageführung sowie die psychosoziale Betreuung. (Rundschau berichtete am 19. April 2020 darüber)
Und warum tat er das? Hier ein paar Worte, von unserem geschätzten Chef:
„In einer Krisensituation ist es unbedingt notwendig zusammenzuhalten. Dies muss unbürokratisch und schnell umgesetzt werden.
Es ist nichts Anderes wie wenn die Feuerwehr einen Einsatz abwickelt, es geschieht, wenn es sein muss! Gleiches gilt in so einer Krise wie Corona.
Selbstverständlich ist die Belastung sehr groß. Einerseits muss die tägliche Arbeit erledigt werden, andererseits gibt es genug notwendige Tätigkeiten um gemeinsam eine Krise zu bewältigen.
Für mich gilt – wegschauen gilt nicht – jeder ist irgendwann mal froh wenn eine helfende Hand bereitsteht. Es ist auch schön zu sehen wie dankbar unsere Mitmenschen sind, viele Personen, auch Mitarbeiter von unseren Kunden haben dafür DANKE gesagt.“
Und in seiner knappen Freizeit, fertigte er auch noch, in Kooperation mit lokalen Unternehmen, FaceShields an. Diese standen kostenlos Kindergärten, Altenheimen und Krankenhäuser zur Verfügung.
In dieser Krise hat unser Unternehmen gelernt, sich aufeinander verlassen zu können. Ein Bereich unterstützt den anderen. Und unser Chef kann darauf vertrauen, dass wir ihn unterstützen, sowie er uns unterstützt.